Auch rentenversicherungspflichtige Selbstständige können riestern, zum Beispiel Handwerker. Foto: dpa

Die Kritik an den hohen Vermittlungs- und Verwaltungsgebühren für viele Riester-Verträge ist berechtigt. Wegen der staatlichen Sparzulagen lohnt sich „Riestern“ für viele Verbraucher aber trotzdem. Gebührenvergleiche und Tests helfen bei der Suche nach einem geeigneten Produkt.

Frankfurt - Seit der Renten-Reform 2001 sind rund 17 Millionen Riester-Verträge abgeschlossen worden. Jeder fünfte davon ist nach Einschätzung der Bundesregierung allerdings ruhend gestellt, wird also nicht mehr bespart. Wegen teils hoher Vermittlungs- und Verwaltungsgebühren ist die staatlich geförderte Altersvorsorge in die Kritik geraten. Die Stiftung Warentest meint gleichwohl: „Riestern lohnt sich für viele immer noch.“ Denn die staatlichen Zulagen und Steuervorteile brachten schon für sich genommen eine gewisse Rendite – auch nach Abzug der Kosten.