Regina Dvořák-Vučetić (CDU) will für die CDU in den Landtag. Foto: /privat

Die Böblingerin hat ihre Bewerbungsunterlagen für die Landtagswahl 2026 eingereicht. Das teilte sie am Sonntag mit. Was ihre Motivation ist.

Regina Dvořák-Vučetić hat einer Mitteilung zufolge ihre Bewerbung als Landtagskandidatin der CDU für den Wahlkreis Böblingen als Nachfolgerin von Matthias Miller eingereicht. Miller hatte vergangene Woche bekannt gegeben, bei der Landtagswahl 2026 aus familiären Gründen nicht mehr anzutreten.

 

Die Politikwissenschaftlerin Dvořák-Vučetić wohnt in Böblingen, ist stellvertretende Vorsitzende des Böblinger CDU-Stadtverbands, Kreisvorsitzende der Frauen Union Böblingen und vertritt den Kreis Böblingen in der Regionalversammlung der Region Stuttgart. „Ich bin hier geboren, aufgewachsen und eng mit der Region verwurzelt – politisch, beruflich und ehrenamtlich“, schreibt Dvořák-Vučetić in der Mitteilung. „Mein Ziel ist es, dem Wahlkreis Böblingen eine starke Stimme im Landtag zu geben und für eine zukunftsorientierte, wirtschaftlich starke und sozial verantwortliche Politik einzutreten.“

Wofür sie sich einsetzen will

In der Mitteilung stellt die 50-Jährige ihren Werdegang vor. Auf eine Ausbildung zur Industriekauffrau folgte ein Studium der Politikwissenschaften. Ihre langjährige Tätigkeit als Büroleiterin der Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz (CDU) sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Konrad-Adenauer-Stiftung hätten ihr tiefe Einblicke in politische Entscheidungsprozesse ermöglicht. Sie ist außerdem Zweitkandidatin für Matthias Miller in der aktuellen Legislaturperiode. Zweitkandidaten unterstützen die Erstkandidaten im Wahlkampf und würden im Zweifelsfall als Ersatz für den Erstkandidaten einspringen.

Inhaltlich will sich Dvořák-Vučetić für wirtschaftliche Stabilität, Bürokratieabbau und die Förderung von Technologie und Innovation einsetzen. „ Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen, steuerliche Anreize für Investitionen und eine gezielte Fachkräftezuwanderung“, betont die Kandidatin in der Mitteilung. Als weiteres zentrales Anliegen nennt sie bezahlbaren Wohnraum. „Wir brauchen einfachere Genehmigungsverfahren und steuerliche Anreize für Vermieter.“

Leon Kolb als Zweitkandidat

Auch die Themen Bildung, Sicherheit und Infrastruktur seien ihre Anliegen. Sie fordert Investitionen in digitale Bildung, eine bessere Ausstattung der Polizei und innovative Mobilitätskonzepte.

Leon Kolb unterstützt Regina Dvořák-Vučetić als Zweitkandidat. /privat

Als Bewerber um die Zweitkandidatur tritt laut der Mitteilung Leon Kolb an. Der 26-Jährige ist Kreisvorsitzender der Jungen Union Böblingen sowie Stadtrat und CDU-Fraktionsvorsitzender im Waldenbucher Gemeinderat. Er hat in Tübingen studiert und promoviert derzeit im Fach Politikwissenschaft. Beruflich arbeitet Leon Kolb im Abgeordnetenbüro von Matthias Miller.