Der Küchenhersteller Alno in Pfullendorf Foto: dpa

Anfang dieses Jahres übernahm der schwäbische Küchenhersteller Alno den Schweizer Marktführer AFG. Das beflügelt das Ergebnis der Pfullendorfer.

Pfullendorf - Beflügelt von der Übernahme eines ehemaligen Konkurrenten erhöht der Küchenmöbelhersteller Alno seine Prognose für 2014. Wie der Konzern am Freitag in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) mitteilte, soll das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bei bis zu 38 Millionen Euro liegen. Ursprünglich hatte Alno mit maximal 25 Millionen Euro gerechnet. Die Umsatzprognose blieb mit 580 Millionen Euro unverändert.

Die positiven Erwartungen liegen an der Übernahme der Schweizer Küchen AFP. Alno hatte den Schweizer Marktführer AFG Anfang des Jahres übernommen und im April in AFP umbenannt.

In den ersten neun Monaten wuchsen die Erlöse um 36 Prozent auf 400 Millionen Euro. Ohne den Zukauf wären sie nur um 1,5 Prozent gestiegen. Unter dem Strich standen 16 Millionen Euro. Alno kämpft seit seinem Börsengang 1995 mit Problemen. Bis auf wenige Ausnahmen hat die Gruppe seitdem jedes Jahr unter dem Strich Verluste eingefahren.