Erik Reitsma, Übergangstrainer bei der Allianz MTV Stuttgart, ist weiterhin in der Erfolgsspur. Foto: Baumann

Übergangstrainer - Erik Reitsma lässt beim ungefährdeten 3:1-Sieg von Allianz MTV Stuttgart bei Schwarz-Weiß Erfurt fleißig rotieren. Denn schon am Dienstag geht es in der Champions League weiter.

Erfurt - Erik Reitsma konnte am Samstagabend gleich drei Häkchen machen. Mit dem 3:1 (25:13, 25:18, 23:25, 25:20) bei Schwarz-Weiß Erfurt feierte der Übergangstrainer der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart in seinem vorerst letzten Bundesligaspiel als Cheftrainer einen ungefährdeten Sieg. Den zweiten Haken setzte der Niederländer, für den ab 14. Dezember Tore Aleksandersen als Chefcoach übernehmen wird (wobei dessen Debüt am 19. Dezember beim SSC Schwerin wegen fünf Corona-Fällen beim Gegner ins Wasser fallen könnte), hinter die verteidigte Tabellenführung. Dank des achten Saisonsiegs konnte der MTV den Vorsprung auf den SC Potsdam auf sieben Punkte erhöhen. „Das war eine gute Leistung des gesamten Teams. Mich freut, dass alle Spielerinnen ihren Beitrag geleistet haben“, freute sich Erik Reitsma über den dritten Punkt, hinter den er einen Haken machte.

Vor dem Champions-League-Spiel setzt Reitsma auf Rotation

Mit Blick auf das Champions-League-Vorrundenturnier, bei dem die Stuttgarterinnen am Dienstag in Istanbul auf Gastgeber Eczacibasi treffen, setzte der 30-Jährige auf Rotation und schickte in jedem Satz eine andere Aufstellung aufs Spielfeld. Besonders positiv hoben sich die Formationen aus dem ersten und dritten Durchgang ab. In der Startaufstellung tauchte Krystal Rivers nach rund zweiwöchiger Verletzungspause wieder auf. Mit der Kapitänin an Bord dominierte der MTV besonders den ersten Durchgang (25:13).

Noch größer war das Lob von Erik Reitsma für Lara Berger, die den dritten Satz durchspielte. „Sie ist die jüngste Spielerin im Kader und hat in ihrem ersten kompletten Satz für uns drei Punkte gemacht. Das freut mich für sie“, sagte der MTV-Trainer über die 19-Jährige.