Allianz MTV Stuttgart feierte vor einigen Tagen den zweiten Meistertitel in Folge. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach zwei Meistertiteln in Folge visiert Allianz MTV Stuttgart auch im kommenden Jahr dieses Saisonziel an. Der Weg dorthin wird sich aber ändern. Die Änderungen im Spielmodus der Volleyball-Bundesliga im Überblick.

Am vergangenen Samstag startete in Potsdam die Meisterfeier. Zum zweiten Mal hintereinander und zum dritten Mal insgesamt holten die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart diesen Titel. Der Weg dorthin war jedes Mal derselbe.

Nach einer Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel gegen alle Teams der Liga ging es anschließend in die Play-off-Serien, die mit dem Viertelfinale begannen. In der neuen Saison peilen die Stuttgarterinnen wieder die Meisterschaft an – der Weg dorthin wird aber ein etwas anderer sein. Das gab die Volleyball-Bundesliga (VBL) nun bekannt.

Bei einer Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel bleibt es nach wie vor. Diese beginnt am 7. Oktober 2023 und endet am 3. Februar 2024. Allerdings nehmen daran nur noch zehn Mannschaften teil, da sich zur neuen Saison auch Schwarz-Weiß Erfurt in die zweite Liga zurückziehen wird. Das Problem: Durch die lediglich zehn Teams zählende Liga fehlen den Clubs für die Einnahmen wichtige Heimspiele. Doch das wird aufgefangen.

Keine Absteiger

Nach der Hauptrunde finden nämlich nicht sofort die Play-offs statt. Stattdessen geht es in eine Zwischenrunde, die vom 10. Februar bis zum 19. März 2024 ausgespielt wird. Die ersten Fünf der Hauptrunde spielen in Gruppe A je einmal gegeneinander, ebenso die Teams auf den Plätzen sechs bis zehn in Gruppe B. Für alle Mannschaften werden die Punkte der Hauptrunde gelöscht – wertlos sind die bis dahin erbrachten Leistungen aber nicht. Denn je nach Platzierung belohnt einen ein Bonussystem.

Der Erste und der Sechste der Hauptrunde starten jeweils mit zwölf Punkten in ihre Zwischenrundengruppe, der Zweite und der Siebte neun Zähler. Danach wird weiter abgestuft. Nach der Zwischenrunde ergibt sich dann möglicherweise eine neue Reihung der Plätze eins bis zehn. Weiterhin werden sich die besten acht Teams dann für das Play-off-Viertelfinale qualifizieren. Das beginnt am 23. März 2024. Spätestens am 28. April wird der neue Meister dann gekürt.

Absteiger wird es sowohl in der Bundesliga der Frauen als auch in jeder der Männer nicht geben in der kommenden Saison. Bei den Herren wird – aufgrund der vier Aufsteiger – die Zwischenrunde vorerst wieder abgeschafft.