Starker Auftritt: Die Stuttgarter Mittelblockerin Jenna Rosenthal (re.) in Aktion. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen starten mit ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Nawaro Straubing in die Play-offs.

Straubing - Den Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart ist ein Traumstart in die Play-offs um die deutsche Meisterschaft gelungen. Im ersten Viertelfinal-Duell siegte das Team von Cheftrainer Tore Aleksandersen bei Nawaro Straubing mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:17). Somit winkt dem MTV bei einem Heimsieg gegen die Niederbayerinnen an diesem Samstag der Einzug ins Halbfinale. „Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg und einer guten Leistung starten“, sagte MTV-Sportdirektorin Kim Renkema nach der Partie am Mittwochabend.

Qualitäten im Angriff

Vier Tage nach der bitteren 0:3-Niederlage gegen den SSC Palmberg Schwerin hatten sich die Gäste in der Turmair-Arena einiges vorgenommen. Mit einem 6:1-Lauf zu Beginn des ersten Satzes rissen die Stuttgarterinnen, bei denen Jenna Rosenthal für Mira Todorova im Mittelblock begann, gleich die Kontrolle in der Partie an sich. In der Folge zeigte der MTV dann die Attribute, auf die es in den Entscheidungsspielen ankommt. Im ersten Durchgang rief der deutsche Meister von 2019 seine Qualitäten im Angriff ab und kam zu schnellen Punkten. „Wir sind gut reingekommen, hatten aber auch ein paar Schwächephasen“, sagte Kim Renkema.

Im zweiten Satz behielten die Gäste dann in der entscheidenden Phase die Nerven. Beim Stand von 22:21 blieben die Wackler wie im Duell gegen Schwerin aus. Der Lohn: eine klare 2:0-Führung. Und in Satz drei war es dann die Souveränität, die die Stuttgarterinnen auszeichnete. So nutzte der MTV die Fehler der schwächelnden Straubingerinnen eiskalt aus und sicherte sich nach nur 76 Minuten den ungefährdeten 3:0-Erfolg.

Richtiger Mix

Klar ist: Finden die Stuttgarterinnen an diesem Samstag (19.30 Uhr) in der Scharrena wieder den richtigen Mix aus Qualität, Nervenstärke und Souveränität, steht dem Sprung ins Halbfinale nichts im Weg. Daran glaubt auch Kim Renkema: „Wir haben noch ein paar Dinge wie die Annahme, die wir verbessern können. Aber daran werden wir bis Samstag noch feilen.“