Der Griff zur Flasche ist für viele immer noch normal. Foto: /Mauritius

Im Kreis Ludwigsburg wird weniger getrunken. Aber mit dem Thema wird immer noch fahrlässig umgegangen, sagt eine Suchtexpertin. Warum ist das so? Und wo bekommen Suchtkranke Hilfe? Fragen und Antworten zum Alkoholkonsum.

Kreis Ludwigsburg - Die Nachricht klingt erfreulich. Für das Gesundheitssystem, für Betroffene – weniger für die Hersteller von Bier, Wein und Spirituosen. Es wird weniger getrunken im Landkreis Ludwigsburg, zumindest suggerieren das die Zahlen der Krankenkasse AOK: Sie hat ermittelt, dass zwischen 2014 und 2018 deutlich weniger Menschen wegen sogenannter „alkoholbedingter Störungen“ in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Im Kreis sank die Zahl durchschnittlich um 7,9 Prozent pro Jahr, in ganz Baden-Württemberg ging sie um 4,8 Prozent zurück.