Bundestrainer Alfred Gislason in Einzelgesprächen beim DHB-Lehrgang Foto: imago images/VIADATA/Holger John via www.imago-images.de

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason darf zur kommenden Weltmeisterschaft in Ägypten zwei Spieler mehr mitnehmen. Als Grund wird vom Weltverband IHF die hohe Belastung in der Saison 2020/2021 angegeben.

Stuttgart - Handball-Bundestrainer Alfred Gislason darf zur kommenden Weltmeisterschaft in Ägypten zwei Spieler mehr mitnehmen. Der Weltverband IHF erlaubt den 32 WM-Teilnehmern ein Aufgebot von 20 anstatt wie bisher üblich 18 Spielern, wie die „Handballwoche“ am Mittwoch berichtet. „Das IHF-Council hat diese Änderung bei der vergangenen Sitzung beschlossen, im Sinne der Spieler und zum Wohle des Sports“, bestätigte IHF-Wettkampfdirektor Patric Strub dem Fachmagazin. „Denn wir wissen alle, dass die Saison 2020/21 mit WM, Olympia-Qualifikation und Olympia eine sehr anstrengende wird.“

WM vom 13. bis 31. Januar

Unverändert bleibt, dass die Trainer für die Partien maximal 16 Spieler auf dem Spielberichtsbogen eintragen dürfen, aus dem 20er-Kader kann jedoch für jedes Spiel die Aufstellung neu bestimmt werden. Bislang durften die Trainer maximal 18 Spieler mit zum Turnier nehmen. „Die IHF trägt mit dieser Anpassung des Reglements der Tatsache Rechnung, dass die Wettkampfdichte in dieser Saison durch den pandemiebedingten verspäteten Start in den Ligen sowie den Olympischen Spielen im kommenden Sommer noch größer als in der Vergangenheit sein wird“, sagte Gislason. Für die Unterbringung der zwei zusätzlichen Akteure würden den Nationalverbänden keine Extrakosten entstehen, diese würde laut „Handballwoche“ die IHF übernehmen. Die WM findet vom 13. bis 31. Januar in Ägypten statt.