Günay Güvenc hält bei Gaziantep FK den Kasten sauber. Alexandru Maxim (hier im Trikot des rumänischen Nationalteams) sorgt vorne für Gefahr. Foto: imago images / Seskim Photo

In der türkischen Süper Lig mischen zwei ehemalige Stuttgarter oben mit. Alexandru Maxim und Günay Güvenc haben großen Anteil daran, dass Gaziantep FK derzeit auf Platz fünf steht.

Stuttgart - Zwei ehemalige Stuttgarter sorgen derzeit in der türkischen Süper Lig für positive Schlagzeilen. Günay Güvenc – hütete einst das Tor der Stuttgarter Kickers – und Ex-VfB-Spieler Alexandru Maxim stehen mit Gaziantep Futbol Kulübü auf Platz fünf in der höchsten türkischen Liga und haben Schlagdistanz nach ganz oben.

Der Rückstand auf Tabellenführer Alanyaspor beträgt derzeit gerade einmal fünf Punkte und das bei einem Spiel weniger auf dem Konto. Zuletzt besiegte der Aufsteiger aus dem Jahr 2019 im Spitzenspiel Fenerbahce Istanbul, in deren Kader mit Sinan Gümüs ein weiterer Spieler mit VfB-Vergangenheit steht, deutlich mit 3:1. Alexandru Maxim erzielte gegen den türkischen Topclub bereits seinen vierten Saisontreffer.

Günay Güvenc Kapitän in Gaziantep

Anders als in seiner Zeit beim VfB Stuttgart ist der rumänische Nationalspieler bei Gaziantep FK gesetzt – so stand der mittlerweile 30-Jährige in den bisherigen zwölf Saisonspielen immer in der Startaufstellung.

Auch Günay Güvenc ist im Tor des Vereins aus Südostanatolien eine feste Größe – führt die Mannschaft sogar als Kapitän aufs Feld. „Günay war schon immer sehr ehrgeizig und ein spielerisch starker Torwart, der Ruhe und Selbstbewusstsein ausstrahlt. Dass er aktuell fünfter in der türkischen Liga ist, ist natürlich beachtlich und ein mega Erfolg. Ich gönne es ihm von ganzen Herzen und hoffe, dass er noch weiter seinen Weg geht“, so Fabio Leutenecker – ehemaliger Mannschaftskamerad von Güvenc bei den Kickers. Der 29-jährige Keeper, der zwischen 2009 und 2013 auf der Waldau aktiv war, weiß wie man die türkische Süper Lig gewinnt.

In der Saison 2015/16 stand er mit Besiktas Istanbul am Ende der Saison ganz oben – allerdings nur als Ergänzungstorwart. Ein weiterer Meister-Titel mit Gaziantep FK wäre nicht nur für den Neu-Ulmer eine große Sensation. Am Mittwochabend könnte die Erfolgsgeschichte weitergehen. Dann treffen die beiden ehemaligen Stuttgarter auf den Tabellenzehnten Kasımpaşa Istanbul.