Teils gibt es in Gemeinden noch alte Sirenen – wie hier auf dem Feuerwehrhaus in Kleinheppach. Foto: Gottfried Stoppel

Im Rems-Murr-Kreis sollen 208 Alarmsirenen installiert werden. 31 Gemeinden haben einen Antrag gestellt, aber das Geld aus dem Sirenenförderprogramm des Bundes reicht nicht für alle.

Rems-Murr-Kreis - Es hat ein Umdenken stattgefunden, da ist sich René Wauro sicher. Gab es früher sowohl Befürworter als auch Gegner einer Reaktivierung von Alarmsirenen, sind sich heute weitestgehend alle einig, dass es diese Art der Bevölkerungswarnung wieder braucht. „Sirenen dienen zum Aufwecken und dazu, die Menschen aufmerksam darauf zu machen, dass etwas passiert ist. Für genauere Infos, wo und was zu tun ist, braucht es dann aber einen Warnmix, der beispielsweise auch das Radio und Apps beinhaltet“, sagt der Brandmeister des Landkreises und Leiter der Stabsstelle für Brand- und Katastrophenschutz im Kreis.