In der Nähe von Paris konnte die Polizei einen geflüchteten Fahrer eines Geldtransporters festnehmen. (Symbolbild) Foto: dpa

Der Fahrer eines Geldtransporters hat die französische Polizei zwei Tage in Atem gehalten. Der Mann setzte seine Kollegen ab und machte sich mit dem Gefährt davon, in dem sich mehrere Millionen Euro befanden.

Aubervilliers - Ein mit seinem Geldtransporter geflüchteter Fahrer hat die Polizei in Frankreich fast zwei Tage in Atem gehalten. Der Fahrer des Transporters hatte am Montagmorgen seine beiden Kollegen in Aubervilliers bei Paris an einem Geldinstitut abgesetzt und war dann mit dem Transporter geflüchtet. Erst am Dienstagnachmittag konnte ihn die Polizei fassen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Dabei wurde auch eine mutmaßliche Komplizin festgenommen.

Die Beamten fanden einen Großteil des Geldes bei dem Mann - Medien zufolge sollen in dem Transporter mehrere Millionen Euro gewesen sein. Laut der Zeitung „Le Parisien“ waren es knapp drei Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht zur Summe. Bei der Flucht soll der Mann versucht haben, aus dem Fenster seiner Wohnung zu springen.

Die Einsatzkräfte hatten den leeren Transporter am Montagvormittag ein paar Straßen weiter wiedergefunden. Von dem Fahrer fehlte jede Spur. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge wurden am Dienstagabend noch zwei weitere mutmaßliche Komplizen festgenommen. Dabei handele es sich um Bruder und Schwester, die Frau sei die Vermieterin des Fahrers.