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Der Aktionsplan gegen Rechtsextremismus von Bundesinnenministerin Nancy Faeser umfasst zehn Maßnahmen. Das Ziel: Anschläge wie die von Halle oder Hanau verhindern.

Im Jahr 2019 tötet ein Rechtsextremist den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, ein paar Monate später will ein Rechtsextremist in Halle Juden in einer Synagoge ermorden, 2020 werden in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund Opfer eines rechtsextremen Terrorakts. „Diese entsetzlichen Verbrechen lassen mich nicht los“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor zwei Monaten im Bundestag, als sie ihren Aktionsplan gegen Rechtsextremismus ankündigte. Nun stellte sie ihn früher als geplant vor. Eigentlich sollte er erst in der Zeit vor Ostern präsentiert werden. Doch Faeser mahnt: „Die größte extremistische Bedrohung für unsere Demokratie ist der Rechtsextremismus.“