Die Stadt Wendlingen gedenkt dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer Ausstellung im Rathaus – und mehreren Veranstaltungen.
Am 8. Mai hat sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal gejährt: Ein Anlass, dem die Stadt Wendlingen unter dem Motto „80 Jahre Frieden“ mit einer mehreren Veranstaltungen gedenkt. Denn Frieden, so heißt es in einer Ankündigung, „ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Aufgabe für alle“.
Herzstück der Reihe ist eine Ausstellung mit dem Titel „Frieden schaffen“, die bis zum 11. Juli im Rathaus zu sehen ist. Vorgestellt werden dort rund 20 Persönlichkeiten - von der Künstlerin und Pazifistin Käthe Kollwitz, über den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt, bis hin zum deutschen Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer.
Mit der Schau soll gezeigt werden, auf welch unterschiedliche Weise sich Menschen für den Frieden engagieren. Besondere Aufmerksamkeit bekommen dabei auch weniger bekannte Persönlichkeiten, die oft unter Einsatz ihres Lebens besondere Zivilcourage bewiesen haben.
Zeitzeugen berichten
Gestartet wurde das Programm am 8. Mai, dem Tag der deutschen Kapitulation, in der Stadtbücherei mit einer kindgerechten Lesung zum Thema Frieden. Im Anschluss gab es eine zentrale Friedensveranstaltung, bei der unter anderem Bürgermeister Steffen Weigel, Vertreter des Robert-Bosch-Gymnasiums und der Initiative „Omas gegen Rechts Wendlingen/Köngen“ gesprochen haben. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Jugendchor St. Kolumban.
Ein weiteres Highlight der Reihe folgt am Dienstag, 20. Mai, von 19 Uhr an im katholischen Gemeindezentrum St. Georg. Unter dem Titel „Kriegsende 1945 – Zeitzeugen berichten“ werden dort Menschen über ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen berichten. Moderiert wird die Veranstaltung von Sonja Spohn.