„Ärzte“-Sänger Farin Urlaub Foto: dpa

Ein Song, der 1993 ein Hit war, hat es tatsächlich zurück an Platz eins in die deutschen Charts geschafft: Die „Aktion Arschloch“ gegen Fremdenhass hat „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten an die Spitze katapultiert.

Baden-Baden - Die Ärzte haben mit „Schrei nach Liebe“ die Spitze der offiziellen deutschen Single-Charts erreicht. Der 22 Jahre alte Song wurde von der „Aktion Arschloch“ als Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit gepusht und stand in der Vorwoche schon auf Platz zwölf. „Eine solche Aktion mit diesem Erfolg ist einmalig in der deutschen Chartgeschichte“, sagte Mathias Giloth, Geschäftsführer von GfK Entertainment.

Musiker gegen Rechts: „Maul aufmachen“

Dahinter verlieren die hessische Hip-Hopperin Namika („Lieblingsmensch“) sowie Sido/Andreas Bourani („Astronaut“) jeweils einen Rang und stehen nun auf den Plätzen zwei und drei. Neu auf der Vier steigt die Band Böhse Onkelz mit „Wir bleiben“ in die Charts ein. Von der Drei auf die Fünf rutscht Robin Schulz feat. Francesco Yates („Sugar“) zurück.

Iron Maiden setzen sich mit „The Book Of Souls“ als Neueinsteiger auf Platz eins der Album-Charts. Helene Fischer macht mit ihrem Dauerbrenner „Farbenspiel“ einen Sprung von Platz 20 und ist nun wieder Zweite. Dahinter platzieren sich drei weitere Newcomer: Dritter ist Deutsch-Rapper Sido mit „VI“ vor a-ha mit „Cast in Steel“ und der US-Metalband Five Finger Death Punch mit „Got Your Six“.