Die Daimler-Aktionäre haben großes Interesse an den Fahrzeugen – und am Essen. Foto: Getty Images

5000 Aktionäre und 500 Gäste haben den Weg zur Daimler-Hauptversammlung in Berlin gefunden. Sie interessieren sich für die Äußerungen des Vorstands, für die neueste Modellpalette – und fürs Essen. Das Angebot reicht von Kartoffelsuppe über Penne bis hin zu Wraps.

Berlin - Normalerweise lichten sich auf Hauptversammlungen die Reihen der Aktionäre bereits nach der Rede des Vorstandsvorsitzenden, weil sich die Anteilseigner ihre Naturaldividende abholen wollen. Bei der Daimler-Hauptversammlung in Berlin sind die Sitze in der ganz in Grau gestalteten riesigen Messehalle indes auch um die Mittagszeit noch gut gefüllt.

Reger Betrieb herrscht allerdings auch in den benachbarten Halle, wo die breite Produktpalette ausgestellt ist. Um das neue weiße Elektroauto Mercedes-Benz EQC eine Traube von Aktionären gebildet hat. Von einem Daimler-Mitarbeiter lassen sie sich aus erster Hand über dieses Zukunftsauto informieren, mit dem eine Modelloffensive bei den Elektroautos eingeleitet wird.

Kartoffelsuppe und Penne

Eine Schlange steht in dieser Ausstellungshalle vor der langen Theke, an der es etwas zu Essen gibt. Einige Anteilseigner balancieren gleich zwei Teller zu den Tischen. Das Angebot ist vielfältig. Hier gibt es in Selbstbedienung Kartoffelsuppe mit Schinkenwiener oder Penne mit Ricotta, Tomaten und Paprika. Auf der Speisekarte stehen auch einige Wraps – etwa einen vegetarischen Wrap mit getrockneten Tomaten, Frischkäse, Rucola und Mozzarella oder Geflügelwraps mit gebratener Putenbrust, Mais und frischem Gemüse. Daneben gibt es auch Baguette-Brötchen mit Salami oder Gouda. Am Nachmittag werden zudem Beerenfrucht-Buttermilchschnitten, Joghurt-Pfirsich-Schnitten oder Schokocremeschnitten aufgetischt. Als Getränke gibt es Kaffee, Mineralwasser oder Süßgetränke.

Insgesamt sind nach Angaben eines Daimler-Sprechers wie im Vorjahr rund 5000 Aktionäre und 500 Gäste zum Aktionärstreffen in Berlin gekommen. Beim Cateringangebot gebe es keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Das in Arbeit befindliche Sparprogramm hat also keine Auswirkungen auf die Naturaldividende für die Aktionäre.