Peta-Protest auf dem Stuttgarter Marktplatz Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Die Tierschutzorganisation Peta hat mit einer Aktion in Stuttgart auf das Schicksal der Straßenhunde in Rumänien aufmerksam gemacht.

Stuttgart - Mehr als 50 000 Unterschriften hat die Tierschutzorganisation Peta in den vergangenen Monaten für ihre Petition gegen die Tötung von Straßenhunden in Rumänien gesammelt. Bei ihrer Demonstration am Samstagnachmittag auf dem Stuttgarter Marktplatz übergaben die Organisatoren diese an den Europaabgeordneten Stefan Eck, den rumänischen Parlamentarier Remus Cernea und den rumänischen Tierrechtler Claudiu Dumitriu.

Peta erhofft sich davon, dass die Regierung in Bukarest das Geschäft mit den Straßenhunden eindämmt. In Rumänien leben schätzungsweise zweieinhalb Millionen Straßenhunde. Für das Fangen der Hunde verdienen Hundefänger angeblich bis zu 50 Euro pro Tier. „Das durchschnittliche Monatsgehalt liegt in Rumänien bei 400 Euro. Mit den Straßenhunden lässt sich also schnell viel Geld verdienen. Dieses lukrative Geschäft auf Tierkosten muss gestoppt werden“, sagt Stephan Steiner von der Initiative „Stuttgarter Stimme für Streuner“.