„Männle“ für das Klinikpersonal: kleine Geste mit großer Wirkung Foto: red

Eine schöne Idee: Bunte Holzfiguren aus der Kreativwerkstatt des Behindertenzentrums sind jetzt auch in Krankenhäusern als „Gute-Laune-Bringer“ anzutreffen.

Stuttgart - Etwas mehr als 600 000 Einwohner zählt die Landeshauptstadt aktuell. Dazu kommt eine unbekannte Zahl von „Männle“. Nach vorsichtigen Schätzungen dürfte sie in die Tausende gehen.

In jedem Fall gehören die kultigen Holzfiguren aus der Kreativwerkstatt des Behindertenzentrums (BHZ), die es auch in weiblicher Ausführung gibt, bereits zum Stadtbild und geben vielen Aktionen ein fröhliches Gesicht: der jährlichen Benefizaktion der Stuttgarter Nachrichten ebenso wie dem Bürgerpreis der Bürgerstiftung.

Die Rückmeldungen sind positiv

Jetzt sind die aus alten Holzkisten gestemmten, bunten Figuren auch als „Gute-Laune-Bringer“ in medizinischen Einrichtungen anzutreffen, wie die Leiterin des BHZ-Werkhauses, Petra Mack, berichtet. Ausgangspunkt war ein Treffen mit einem Rettungssanitäter vor Weihnachten. „Er hat sehr eindrücklich von seiner Arbeit und der belastenden Situation in den Notaufnahmen und Intensivstationen berichtet“, erzählt Mack: „Spontan wurde die Idee geboren, eine Kiste ,Männle‘ in den Rettungswagen zu stellen und an jedem Einsatzort ein paar der Figuren abzugeben – in der Hoffnung, damit gute Laune zu verbreiten.“

Das scheint bestens zu gelingen, wie die Rückmeldungen und Fotos zeigen, die Petra Mack bisher aus der Notaufnahme des Marienhospitals, dem Krankenhaus in Bad Cannstatt und der Landesschule des Deutschen Roten Kreuzes erhalten hat. Überall sind strahlende Gesichter zu sehen.