Die Polizei im Südwesten habe die Aktionen der „Letzten Generation“ genau im Blick, sagt Landesinnenminister Thomas Strobl. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Plan der Letzten Generation, einen Gottesdienst in Stuttgart zu stören, ist gescheitert. Nun äußert sich Innenminister Thomas Strobl über den Umgang mit den Klimaaktivisten.

Nach der mutmaßlich gescheiterten Aktion von Klimaaktivisten, einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören, hat sich nun auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) geäußert. „Kirche und Polizei haben hier vorbildlich gehandelt“, sagte er in der Nacht zum Dienstag. „Das ist der Weg, wie wir in Baden-Württemberg mit der „Letzten Generation“ umgehen: besonnen, unaufgeregt und konsequent.“ Die Polizei im Südwesten habe die Aktionen der „Letzten Generation“ genau im Blick.

Die laut Polizeiangaben für Heiligabend geplante Störaktion in der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen war gescheitert, nachdem es Hinweise darauf gegeben hatte. Daraufhin wurde der Gottesdienst bereits bei der Generalprobe am Vortag aufgezeichnet.

Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte das nach Polizeiangaben durchkreuzte Vorhaben der Aktivisten kritisiert. Diese hatten nach eigenen Angaben jedoch nicht vorgehabt, den Gottesdienst zu stürmen. Vielmehr hätten sie sich friedlich an die Krippe stellen wollen.