Das Vorbereitungsteam für die Waldheimferien will mit einer Unterschriftensammlung doch noch erreichen, dass das Waldheim Frauenkopf erhalten bleibt. Foto: Jürgen Brand

Das Vorbereitungsteam des Ferienwaldheims Frauenkopf hat eine Unterschriftenaktion gestartet. Damit soll erreicht werden, dass die Ferienfreizeit auch in diesem und im kommenden Jahr noch in dem sanierungsbedürftigen Waldheim mitten im Wald stattfinden kann.

S-Ost - Das Vorbereitungsteam des evangelischen Ferienwaldheims Frauenkopf hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um doch noch den Verbleib des Ferienwaldheims am alten Standort im Wald am Frauenkopf zu sichern. „Mit einer Unterschriftenaktion wollen wir uns bei Oberbürgermeister Fritz Kuhn Gehör verschaffen, um mit ihm Möglichkeiten und Chancen zu erörtern“, heißt es in dem Schreiben, das Ende vergangener Woche allen Eltern von Waldheimkindern der vergangenen Jahre zugegangen ist.

Die evangelische Gesamtkirche hat den Pachtvertrag mit dem Land für das Areal am Frauenkopf wie berichtet gekündigt und will das Ferienwaldheim schon von diesem Jahr an auf dem Gelände des SV Gablenberg auf der Waldebene Ost durchführen. „Wir stehen diesem Vorhaben sehr reserviert gegenüber und halten die Rahmenbedingungen, dort einen Waldheimbetrieb zu ermöglichen, in vielerlei Hinsicht für ungeeignet“, schreibt das Vorbereitungsteam. Das neue Gelände sei schwerer erreichbar, es gebe nur einen kleinen Spielplatz und es könnten nicht mehr so viele Kinder wie bisher an den Waldheimferien teilnehmen. „Bei schlechtem Wetter wird es sehr eng“, heißt es in dem Brief. „Den Vorschlag der Kirche, zusätzliche Zelte oder Pavillons auf dem Gelände zu platzieren, halten wir für nicht sehr glücklich.“

Der SV Gablenberg hatte sich in vielen Gesprächen mit der Kirche bereit erklärt, sein Gelände für das Waldheim zur Verfügung zu stellen. Allerdings müssen dafür die Räume im Vereinsheim entsprechend umgebaut werden.