Fed-Chef Jerome Powell: Die Zeit ist reif für Zinssenkungen. Aber wie deutlich wird die Lockerung der US-Geldpolitik ausfallen? Foto: dpa/Jose Luis Magana

Das Sommergewitter hat sich rasch wieder verzogen – Zinshoffnungen treiben die Kurse hoch. Aber es besteht Enttäuschungspotenzial, meint Finanzreporter Hannes Breustedt.

Im Wechselbad der Gefühle: Innerhalb von nur zwei Wochen hat sich die Stimmung an den Aktienbörsen komplett gedreht – statt Crash-Sorgen dominiert plötzlich wieder die Zuversicht. Dabei ist das Marktumfeld weitgehend gleich geblieben. Konjunkturelle und geopolitische Risiken sind keineswegs verschwunden, die Gefahr von Kursrücksetzern bleibt. Für Rückenwind sorgte zuletzt die Hoffnung auf kräftig sinkende Zinsen in den USA. Doch auch hier besteht Enttäuschungspotenzial.