Der Unterkunftsvermittler Airbnb wird die dänischen Steuerbehörden künftig automatisch über die Verträge seiner Nutzer informieren. Foto: dpa-Zentralbild

Verträge dänischer Anbieter des Unterkunftsvermittlers Airbnb werden künfitg automatisch an die Steuerbehörden weitergeleitet. So sollen endlich Steuern auf die Mieteinnahmen erhoben werden können.

Kopenhagen - Der Unterkunftsvermittler Airbnb wird die dänischen Steuerbehörden künftig automatisch über die Verträge seiner Nutzer informieren. Das Online-Unternehmen werde die Zahl der Übernachtungen und das insgesamt dadurch erzielte Einkommen angeben, damit die Gastgeber Steuern zahlten, sagte Steuerminister Karsten Lauritzen am Donnerstag. Damit werde ein Schlupfloch geschlossen. Bislang hätten Vermieter ihre Einkünfte den Finanzämtern freiwillig gemeldet.

Beschränkung auf kurzzeitige Untervermietung

Politische Parteien in Dänemark hatten sich am Donnerstag geeinigt, die kurzzeitige Untervermietung pro Immobilie auf 70 Tage im Jahr zu beschränken.