Jonas Hald beim Coktail-Mixen. Foto: Lichtgut

Jonas Hald und Gerhard Niedermayer möchten die Kornwestheimer Innenstadt beleben. Dafür gibt’s an drei Donnerstagen im Juli im Plan B Musik und Cocktails.

Das Motto ist simpel, aber dennoch selbstbewusst formuliert: Drei Abende, eine Location und die besten Drinks der Welt. Unter dem Motto „Korni wird aufgemischt“ startet Bartender Jonas Hald diesen Donnerstag, 3. Juli, diese kleine Eventreihe in Kornwestheim.

 

Vergangenen Sommer hat sich der 35-Jährige mit Private Drinking Affairs selbstständig gemacht. Sitz des Unternehmens ist Kornwestheim. Und weil Hald nicht nur in der Salamanderstadt arbeitet, sondern auch dort lebt, ist es aus Sicht des Jungunternehmers auch nur folgerichtig, sein neuestes Projekt in Kornwestheim umzusetzen. Im Schulterschluss mit Gerhard Niedermayer, dem Inhaber der Bar Plan B.

Die Bar Plan B ist eine Institution

„Gerdi ist mit seiner Kneipe gleich beim Bahnhof so etwas wie eine Institution in der Stadt“, erzählt Jonas Hald. Handballer, Fußballer, Footballer, aber natürlich längst nicht nur Sportler kommen gern zu „Gerdi“ auf einen Drink in das Pub. „In der Stadt gibt es bisher kein After-Work-Event und das wollen wir jetzt ändern“, kündigt Hald an. Der Kornwestheimer war bei den Mixology Barawards als „Newcomer des Jahres“ und „Gastgeber des Jahres“ nominiert. 2018 eröffnete er in der Landeshauptstadt zusammen mit zwei Geschäftspartnern die „TinTin Bar“, die 2020 zu den besten neuen Bars zählte.

Sommerliche Drinks

Im Sommer 2024 ging er eigene Wege. Ziel des neuesten Projektes: Mit sommerlichen Drinks zu „preiswerten und probierfreudigen Preisen“ und vor allem viel Leidenschaft möchte er zeigen, dass in Kornwestheim mehr steckt als man denkt – auch geschmacklich.

„Unser Ziel ist es, mit diesem Format nicht nur Aufmerksamkeit für unsere Produkte und Private Drinking Affairs zu schaffen, sondern auch ein Stück lokale Gastronomie- und Barkultur mitzugestalten. Wir sind ein echtes Kornwestheimer Unternehmen – gegründet hier, gewachsen hier – und möchten genau das sichtbar machen. Und natürlich auch etwas zurückgeben und den Leuten in Kornwestheim etwas bieten, was man sonst nur aus der Großstadt kennt.“

Jonas Hald will Kornwestheim aufmischen – mit Drinks und Musik. Foto: privat

Dass After-Work-Events funktionieren zeigt der Blick in die benachbarte Barockstadt. Jeden Freitag in Ludwigsburg lädt Scala-Wirt Pascal Fetzer unter dem Motto „Sounds, Drinks & Good Vibes“ zu After-Work-Sessions auf den Ehrenhof ein. „Das Interesse ist mega. Da geht die Post ab“, freut sich Hald für seinen Freund.

Am Lurchi Spritz wird noch getüftelt

Und genau diese Post soll jetzt auch in Kornwestheim an drei Donnerstagen – am 3., 10. und 17. Juli immer von 18 Uhr an – abgehen, wenn Jonas Hald im Plan B Cocktails mixt. „Es wird Drinks aus unserem aktuellen Sortiment geben – mit und ohne Alkohol – und wir werden immer auch eine Überraschung dabei haben“, erzählt der 35-Jährige, der im Moment an einem alkoholfreien Lurchi Spritz und an einem hochprozentigen Kornwestheim Spritz tüftelt. „Die wird es dann, sozusagen als Extra Special, am 17. Juli zum Abschluss der Reihe geben.“ Die Hommage an das Wahrzeichen der Stadt, den kleinen Salamander, wird geschmacklich auf jeden Fall auf schwarze Johannisbeere setzen, verrät Hald. „Dazu wird goldener essbarer Glitzer integriert sein.“

Im Plan B kann in der Bar, aber auch auf der Außenterrasse kann auf den Feierabend angestoßen werden. Foto: Frank Ruppert

Vermutlich immer mit im Gepäck wird der Bartender Mexikaner haben. „Das sind kleine Bloody Marys, die man als Shot trinkt“, erklärt er. Verwendet wird ein selbst gemachter Chili-Likör sowie Wodka und ein Mix aus passierten Tomaten und Tomaten. „Unser Mexikaner hat zwischen zehn und elf Volumenprozent Alkohol. Das ist eine schöne Geschmacksexplosion, aber man ist nicht gleich betrunken nach ein zwei Shots“, versichert der Profi.

Jonas Hald freut sich auf den Testballon After-Work. Die kleine Eventreihe soll die Innenstadt beleben. „Das ist auch für das Stadtmarketing und den Gemeinderat ein riesiges Thema, nur leider passiert zu wenig“, findet Jonas Hald. „Deshalb machen wir jetzt einfach.“

 

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