Jörg Meuthen und seine Getreuen: zwölf Abgeordnete haben mit ihm die Fraktion verlassen. Foto: dpa

Die AfD-Pressesprecher sowie die persönliche Referentin von Meuthen wollen nicht mit den verbleibenden Abgeordneten zusammenarbeiten und haben eine Beurlaubung beantragt.

Stuttgart - Nach der Spaltung der AfD-Fraktion im Landtag wollen nun auch die Mitarbeiter von Bord.

„Die Fraktion ist nicht handlungsfähig“, erklärten fünf Mitarbeiter am Mittwoch in einem Offenen Brief. Darunter sind die beiden Pressesprecher und die persönliche Referentin von Jörg Meuthen. Sie beantragten, beurlaubt zu werden. „Wir halten es nicht für geboten, unsere Dienste einer Gruppe von Abgeordneten zur Verfügung zu stellen, die Antisemitismus dulden, goutieren oder für machttaktische Erwägungen benutzen und damit der Partei und allen ihren Mitgliedern schaden“, heißt es in ihrem Schreiben.

„Da es keinen Vorsitzenden und damit keinen Vertretenen mehr gibt, kommt auch keine Stellvertretung in Betracht“, so die Begründung. Die beiden Stellvertreter Emil Sänze und Rainer Balzer sowie der Parlamentarische Geschäftsführer Bernd Grimmer blieben in der bisherigen Fraktion. Diese werde vom Bundesvorstand der Alternative für Deutschland aber nicht anerkannt, so die Mitarbeiter.