Hans Huber bei einer Rede kurz vor seiner Verabschiedung aus dem Gemeinderat in Leinfelden-Echterdingen. Foto: Günter E. Bergmann

Hans Huber, der dienstälteste Gemeinderat Deutschlands aus Leinfelden-Echterdingen, hat die Kommunalpolitik verlassen. Die Nachwuchssuche für die Wahl im Mai ist schwer. Warum sind Gemeinderäte so wichtig?

Leinfelden-Echterdingen - Die Dienstagabende sind für ihn gewöhnungsbedürftig. Normalerweise hatte Hans Huber an jenem Wochentag einen fixen Termin: die Sitzung des Gemeinderats von Leinfelden-Echterdingen. Und normalerweise heißt in seinem Fall: 56 Jahre lang. So lange wie er saß in der gesamten Republik sonst niemand in einem kommunalpolitischen Gremium. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai wird sein Name auf der Kandidatenliste fehlen.