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Auf den Tag 50 Jahre nachdem der Geheimagent 007 am 5. Oktober 1962 mit der Premiere von „Dr. No“ erstmals im Kino auf Bösewichtjagd ging, weckt Adeles „Skyfall“ Erinnerungen.

Da ist sie wieder, die sanft wiegende Grundmelodie, ein Intro aus der ganz großen Welt. Da dürfen die Bläser nicht fehlen – und machen entsprechend den Lockruf des Geldes wie auch die Gefahr des Todes hörbar. Filmmusik über Filmmusik ist schon der Auftakt zu Adeles Bond-Song „Skyfall“. 80 Orchester-Musiker geben der hier eher zurückhaltenden Stimme der Britin Breitwand-Nachdruck. Ohne indes – und das ist wohl die hohe Bond-Kunst – den Charakter einer leisen Barmusik zu verlieren.

Das passt nicht? Das passt. Auf den Tag genau 50 Jahre nachdem der Geheimagent 007 am 5. Oktober 1962 mit der Londoner Premiere von „Dr. No“ erstmals im Kino auf Bösewichtjagd ging, weckt Adeles „Skyfall“ (im Grundton ihrem erfolgreichen „Rolling In The Deep“ vergleichbar) Erinnerungen an die ganz große Kinozeit. Von 1. November an ist der neue Bond in den deutschen ¬Kinos zu sehen. Mit einer Musik, die nicht den Fehler macht, Zeitgeist spiegeln zu wollen. Bond ist größer als das einzelne Abenteuer – das ist die Botschaft von Adeles „Skyfall“.

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