Beim ADAC-Werkstatt-Test 2012 sind fast zehn Prozent der getesteten Betriebe durchgefallen.

München - Beim ADAC-Werkstatt-Test 2012 sind fast zehn Prozent der getesteten Reparaturbetriebe mit der Note mangelhaft durchgefallen. Insgesamt nahmen die ADAC-Tester 75 Werkstätten unter die Lupe, darunter die Betriebe großer Autohersteller wie auch freier Werkstatt-Ketten.

Fahrzeuge mit fünf Mängeln präpariert

Sieben Betriebe bekamen ein mangelhaft und genügten damit nicht den Anforderungen, wie der Autoclub am Donnerstag in München mitteilte. Testsieger wurde ein Berliner Mercedes-Betrieb, der die vollen 100 Punkte erreichte. Der Testverlierer in Hamburg, der zu einer freien Kette gehörte, schaffte nur 17 Punkte.

Der Club testete die Werkstätten mit verschiedenen gängigen Fahrzeugmodellen. Die Fahrzeuge wurden dazu mit fünf Mängeln präpariert: Ein verstelltes Scheinwerferlicht, eine defekte Kennzeichenleuchte, ein ausgehängter Auspufftopf, ein zu niedriger Kühlmittelstand und ein Ersatzrad mit zu wenig Reifendruck.

Die Arbeitsleistung wurde mit 60 Punkten, der Service mit maximal 40 Punkten bewertet. Punktabzug gab es, wenn wesentliche Serviceleistungen fehlten oder Zusatzarbeiten ohne Auftrag ausgeführt wurden. Der ADAC riet allen Autofahrern, den Wagen zusammen mit dem Serviceberater anzuschauen und den Wartungsauftrag schriftlich zu erteilen.