Die App richtet sich nach den Bedürfnissen des Nutzers. Foto:  

Aline Schmid hat 2018 ihre eigene App „Achtsam“ auf den Markt gebracht. Zum Jubiläum gibt es verschiedene Neuerung. Die Grundintention ist aber noch immer gleich.

Aline Schmid ist Achtsamkeitsprofi durch und durch. Selbst als Mama einer zweieinhalbjährigen Tochter bekommt sie Beruf und Familie gut unter einen Hut. Die Mediatorin und Achtsamkeitstrainerin scheint die Bedeutung dessen, was sie lehrt, auch selbst zu leben. Trotzdem weiß sie, wie schwierig es sein kann, den Alltag mit seinen Anforderungen gelassen zu stemmen.

Gesunden Schlaf zu finden, ist eines der Hauptanliegen. „Wer im Bett die To-do-Liste von morgen im Geiste abhandelt, kann seine Gedanken nur schwer bändigen“, sagt die Murrerin. Damit die Entspannung trotzdem ihren Weg zu den Menschen findet, hat Schmid vor fünf Jahren 54 Übungen entwickelt, die auf leicht zugängliche Weise helfen sollen „raus aus dem Kopf und rein in den Körper“ zu kommen. Entspannungsübungen die per App abrufbar sind.

Der Musiker mausert sich zum Entwickler

Mit im Boot hatte Aline Schmid 2018 Steffen Grell, der die Entspannungsmusik komponiert und eingespielt hat. Achim Hoth, der als Entwickler die Anwendungssoftware erstellte, und Romina Ude, die das Design für die Applikation entwarf, waren auch dabei. Grell, der sich inzwischen „zum Entwickler gemausert“ hat, ermöglicht mit dem anstehenden Relaunch, dass die App, die sich an den individuellen Bedürfnissen des Nutzers orientiert, künftig auch für Android-Betriebssysteme verfügbar ist.

Doch dem nicht genug. „Zum Jubiläum gibt es weitere Gründe zum Jubeln“, erzählt Aline Schmid. „Wir haben auch ein neues Belohnungssystem.“ Wo zuvor schrumpfende Steinmännchen schonungslos verdeutlichten, dass jemand die Lust am Üben verloren hat, wird ab sofort das Dranbleiben belohnt: „Wer fleißig übt, bei dem wächst das Männchen.“

Die App ist ab sofort kostenlos

Und als besonderes Jubiläumsbonbon kostet die App „Achtsam“ den Nutzer zudem ab sofort nichts mehr – bislang waren nur die sitzenden Übungen kostenfrei. Obwohl die App nie großartig beworben wurde, ist die Nachfrage laut Aline Schmid dennoch gut. „Unser Ziel war nie, in Konkurrenz zu den großen Firmen-Apps zu treten“, bekräftigt Schmid die Intention, „Menschen die sagen, dass sie stressfreier leben wollen, aber keine Zeit dazu hätten“ vom Gegenteil zu überzeugen. Die Übungen lassen sich jeweils nach Zeitfenstern auswählen. Seit Einführung der App habe sich an der Grundsituation nicht wirklich viel geändert, sagt Aline Schmid: „Im Gegenteil, mir scheint, die Menschen sind noch stärker im Stresszustand. Meine Themen sind so aktuell wie nie zuvor.“

Mehr Infos zur Achtsamkeits-App gibt es unter www.alineschmid.de. Die App selbst findet sich für Android und iOS jeweils in den entsprechenden App-Stores.