Der Transfer stockt: Bayern München will für den Stürmer Mario Gomez viel mehr Ablöse, als der AC Florenz bereit ist zu zahlen. Foto: dpa

Im Ablösepoker um Mario Gomez ist keine schnelle Einigung in Sicht. Bayern München will viel mehr Ablöse, als die Italiener bereit sind zu zahlen.

Florenz - Im Ablösepoker um Mario Gomez erwartet der AC Florenz keine schnelle Einigung. „Um jeden Zweifel auszuräumen: Mario Gomez ist ein Spieler, der uns interessiert, aber im Moment sind mit Bayern München nicht die Voraussetzungen gegeben, um die Verhandlungen abzuschließen“, sagte Sportdirektor Daniele Prade, als sein Verein am Donnerstag in Florenz das neue Trikot präsentierte. „Die Situation ist einfach: Er ist stark, aber kostet zu viel Geld. Florenz ist ein solider Club.“

Gomez, der bei den Münchnern einen Vertrag bis 2016 besitzt, soll sich mit Florenz bereits einig sein. Erst einmal reiste der Stürmer aber in das Bayern-Trainingslager am Gardasee. „Er wird mit uns trainieren, jeden Tag. Ich weiß nicht, was passiert“, sagte Trainer Pep Guardiola. „Ich habe erlebt, welch großer Fußballspieler er ist.“

Florenz und München liegen bei den Vorstellungen über die Ablösesumme weit auseinander. Die Italiener sollen 15 Millionen Euro geboten haben, die Bayern 20 Millionen fordern. „Es gibt ein Financial Fair Play, das der Club bei bestimmten Parametern respektieren will“, erklärte Prade. Für den deutschen Nationalspieler will er keine Akteure wegschicken. „Die Ankunft von neuen Spielern in Florenz kann nicht durch den Verkauf von anderen finanziert werden.“