Gorilla-Junge Upala ist drei, ... Foto: Wilhelma/Vollmer

Monza, Upala, Meru und Lengai sollen in einem Affenpark in Romagne ein neues Zuhause finden.

Stuttgart - Monza, Upala, Meru und Lengai müssen Abschied nehmen: Die Gorilla-Jungen verlassen die Stuttgarter Wilhelma in Richtung Frankreich. Im Affenpark "La Vallée des Singes" in Romagne sollen die vier eine neue Heimat finden, teilte der zoologisch-botanische Garten am Mittwoch mit. Schon am 28. Juni werden die Menschenaffen abreisen.

"Monza ist bereits fast vier und Upala ist drei Jahre alt: Damit haben die beiden das Alter erreicht, in dem junge Menschenaffen üblicherweise die Aufzuchtstation und ihre menschlichen Ersatzeltern verlassen müssen", teilte eine Wilhelma-Sprecherin mit. In Frankreich sollen die vier zusammen mit einem Silberrücken aus Jersey eine "Junggesellen-WG" gründen. In der Wildnis gründen die jungen Gorillas solche Männer-Clubs, wenn sie ihren Stamm verlassen müssen und bevor sie einen eigenen "Harem" gründen.

Der Affenpark in Romagne ist aber nur eine Zwischenstation: 2012 sollen sie in eine Anlage in Amnéville ziehen, an der momentan noch gebaut wird.

Freuen können sich die Bonobos der Wilhelma: Sie bekommen mehr Platz, wenn die vier Gorillas abgereist sind.