Ob der Wasenrummel im September stattfinden kann, ist zweifelhaft. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Landesregierung macht die Genehmigung des Cannstatter Volksfests im September von der bis dahin erreichten Impfquote abhängig. Nur durch eine hohe Zahl an Impfungen könne die Verbreitung des Coronavirus bei dem traditionellen Massenereignis ausgeschlossen werden, so das Gesundheitsministerium.

Stuttgart - Die Landesregierung sieht eine Realisierung des Cannstatters Volksfests im September auf dem Wasen nur dann als möglich und vertretbar an, wenn bis dahin durch eine entsprechend hohe Impfquote eine nachhaltige Verbreitung des Coronavirus ausgeschlossen werden kann. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage des Stuttgarter FDP-Landtagsabgeordneten Friedrich Haag hervor.

Landesregierung: Volksfest nicht mit Freizeitparks vergleichbar

Zugleich macht die Regierung deutlich, dass das Volksfest auf dem Wasen nicht mit teilweise bereits wieder geöffneten Freizeitparks oder anderen Pop-Up-Rummelplätzen gleichzusetzen ist. Dort, so heißt es, seien die Besucherzahlen und damit auch das Gedränge durch fest installierte Einlassmanagementsysteme und umzäunte Veranstaltungsstätten besser zu kontrollieren als bei traditionellen Volksfesten, die in der Regel auf frei zugänglichem Gelände stattfinden.

OB Frank Nopper (CDU) will nach eigenen Angaben zum spätest möglichen Zeitpunkt darüber entscheiden, ob das Volksfest 2021 auf dem Wasen abgehalten werden kann oder nicht.