Der Urheber dieses Werks, Peter Mungkuri, war früher Cowboy und malt nun mit Tinte und Tee auf Papier. Foto: factum/Andreas Weise

Die Freiburger Galerie Artkelch präsentiert im Kunstwerk Klein in einer Sonderausstellung Aborigine-Kunst mit einem besonderen Schwerpunkt: Alle Werke sind ausschließlich Schwarz und Weiß.

Eberdingen-Nussdorf - Schwarzmalerei, eine weiße Weste haben, schwarz sehen – im alltäglichen Sprachgebrauch sind die Rollen von Schwarz und Weiß klar verteilt: Reinheit, Klarheit und das Gute auf der einen Seite, Unglück, das Böse, Schlechte oder Traurige auf der anderen Seite. Und in Zeiten von Fake News und überhitzten Diskussionen in den sozialen Medien, bei denen eine Seite der anderen nichts mehr glaubt, ist schnell die Rede von Schwarz-Weiß-Denken. Nuancen, Zwischen- oder Grautöne in den Debatten über Flüchtlinge, Klimawandel oder Fahrverbote? Meistens Fehlanzeige.