Der private Zug-Anbieter Go-Ahead geht davon aus, dass nach der Streikabsage alle Züge wie geplant fahren werden. Foto: dpa/Fabian Sommer

Nach dem Vergleich zwischen der DB und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sollen in der Region Stuttgart auch die Züge anderer Anbieter planmäßig fahren – es kann aber vereinzelt zu Abweichungen kommen.

Aufatmen bei Fahrgästen der Eisenbahn: Der am Samstag erzielte Vergleich zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat den angekündigten Warnstreik abgewendet, der von Sonntagabend bis in die Nacht zu Mittwoch hätte andauern sollen.

Go-Ahead geht davon aus, dass die Züge fahren

Beim Unternehmen Go-Ahead, das im Auftrag des Landes zahlreiche Nahverkehrslinien in der Region Stuttgart betreibt, geht man davon aus, „dass sämtliche geplanten Go-Ahead-Zugverbindungen“ am Sonntag, Montag und Dienstag stattfinden werden.

Einschränkend warnt die Bahngesellschaft aber, es sei nicht auszuschließen, „dass es vereinzelt im Streckennetz zu Auswirkungen aufgrund der Ankündigung des EVG-Warnstreiks auf den regulären Zugverkehr kommen kann“. Go-Ahead rät Fahrgästen, sich in „einschlägigen Auskunftsmedien wie bahn.de über ihre angedachten Zugverbindungen zu informieren“.

Streckensperrung in der Region Stuttgart

Die landeseigene Südwestdeutsche Landesverkehrs-Gesellschaft (SWEG) wäre zwar nicht bestreikt worden. Ihre Zugfahrten wären aber durch den Ausstand in den Stellwerken gleichermaßen betroffen gewesen.

Auch ohne den Streik ist der Bahnverkehr im Großraum Stuttgart nur eingeschränkt möglich. Seit dem späten Freitagabend ist die von der Deutschen Bahn im März kurzfristig angekündigte Sperrung der Bahnstrecke zwischen Bad Cannstatt und Waiblingen eingerichtet. Der angebotene Verkehr mit Ersatzbussen ist ohne größere Störungen angelaufen.