Umweltminister Franz Untersteller stellte am Montag die Abfallbilanz 2016 vor. Foto: dpa

In Baden-Württemberg produzieren die Menschen zwar immer weniger Müll, müssen dafür aber mehr zahlen. Dies geht aus der Abfallbilanz 2016 hervor, die Umweltminister Franz Untersteller am Montag vorstellte.

Stuttgart - Die Menschen in Baden-Württemberg machen immer weniger Müll, müssen dafür aber immer mehr zahlen. Auch in der Abfallbilanz 2016, die Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Montag vorstellte, setzt sich dieser Trend der vergangenen Jahre fort.

Während das Haus- und Sperrmüllaufkommen landesweit auf einen Rekordwert von 141 Kilogramm pro Kopf sank, stieg die durchschnittliche Jahresabfallgebühr für einen Vier-Personen-Haushalt auf 151,06 Euro - 65 Cent mehr als im Jahr vorher.

Die Gebühr liege damit nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau, betonte der Minister. Der wenigste Müll pro Kopf wird mit 66 Kilo im Kreis Calw entsorgt, der meiste mit 246 Kilo in Mannheim.