Auf der A8 ist es am Montragmorgen zu einem folgenschweren Unfall gekommen (Symbolbild). Foto: dpa

Auf der Autobahn München-Stuttgart stehen ein Laster und ein Auto nach einem Blechschadenunfall auf dem Standstreifen. Ein Fernfahrer erkennt dies zu spät – mit schlimmen Folgen.

Leipheim - Ein Lastwagenfahrer hat auf der Autobahn 8 zwei Unfallfahrzeuge übersehen und dadurch drei Männer schwer verletzt. Nach einem zunächst eher glimpflichen Auffahrunfall zwischen einem Pkw und einem Laster beim schwäbischen Leipheim (Kreis Günzburg) waren die Unfallbeteiligten am frühen Montagmorgen auf den Standstreifen gefahren und aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen.

Der 52 Jahre alte Fernfahrer eines folgenden Sattelzuges fuhr auf der Fernstraße zwischen München und Stuttgart zu weit rechts an die Unfallstelle heran und rammte deswegen das abgestellte Auto. Nach Polizeiangaben schleuderte der Wagen in drei Männer, die zwischen den beiden Fahrzeugen standen. Die 20 bis 45 Jahre alten Männer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich im morgendlichen Berufsverkehr kurz vor Ulm ein fünf Kilometer langer Stau. Nach mehr als drei Stunden konnte die A8 wieder freigegeben werden. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 110 000 Euro.