Die Polizisten nehmen auf der A8 bei Rutesheim einen Unfall auf, als der 25-Jährige ins Schleudern gerät (Symbolbild). Foto: dpa

Auf der A8 bei Rutesheim wäre es beinahe zu einem schweren Unfall gekommen, als ein 25-jähriger Autofahrer ins Schleudern gerät und fast zwei Polizisten auf dem Standstreifen erwischt.

Rutesheim - Ein 25-jähriger Dacia-Fahrer ist am Dienstagmorgen auf der A8 bei Rutesheim (Kreis Böblingen) auf der glatten Straße ins Schleudern geraten. Dabei hätte er fast zwei Polizisten angefahren, die auf dem Standstreifen einen Unfall aufgenommen haben.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der 25-Jährige gegen 0.35 Uhr auf der Autobahn A8 in Richtung Stuttgart auf der mittleren Fahrspur. Als er zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West einen Streifenwagen mit Blaulicht sah, der dort eine Unfallstelle absicherte, bremste der Dacia-Fahrer ab.

Die beiden Polizisten kommen mit dem Schrecken davon

Aufgrund für die Witterungsverhältnisse nicht angepasster Geschwindigkeit kam er dabei auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Der 25-Jährige krachte zweimal in die rechte Leitplanke und kam auf der Standspur quer zum Stehen. Zwei auf dem Seitenstreifen stehende Polizisten konnten sich gerade noch rechtzeitig mit einem Sprung über die Leitplanke in Sicherheit bringen und wurden nur um wenige Meter verfehlt.

Durch die Wucht der Kollisionen wurde die Frontstoßstange des Dacia abgerissen und schlitterte weiter bis auf die linke Fahrspur der Autobahn. Dort überfuhr eine 22-jährige Ford-Fahrerin das Teil, geriet ebenfalls ins Schleudern und krachte links in eine Betonleitwand.

Die Fiesta-Fahrerin zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die beiden Polizeibeamten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Beide Wagen mussten abgeschleppt werden.