Die Feuerwehr löschte den brennenden LKW nach dem Eintreffen an dem Brandort (Symbolbild). Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser/IMAGO/Rupert Oberhäuser

Auf der A8 zwischen Pforzheim-Ost und Pforzheim-Süd gerät am Donnerstag ein Lastwagen in Brand. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot aus. Durch den Brand bildet sich ein Stau. An dessen Ende kommt es zu einem Unfall.

Auf der Autobahn 8 zwischen Pforzheim-Ost und Pforzheim-Süd hat am Donnerstagmorgen ein Lastwagen Feuer gefangen. Wie die Polizei berichtet, war ein 62-jähriger Lkw-Fahrer gegen 7.30 Uhr in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Hierbei bemerkte er Rauchentwicklung aus dem Motorraum und fuhr daraufhin auf den Standstreifen. Dort verließ er selbstständig sein Fahrzeug. Im Anschluss schlugen Flammen aus dem Motorraum.

Zufällig vor Ort befindliche Feldjäger begannen das Feuer zu löschen. Die eingetroffene Feuerwehr löschte schlussendlich den Fahrzeugbrand. Der Sachschaden an Lkw und Ladung wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt.

Feuerwehr rückt mit Großaufgebot zum Brandort aus

Die Richtungsfahrbahn musste zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab 9 Uhr einspurig an dem LKW vorbeigeleitet. Die Bergungsmaßnahmen und Reinigungsarbeiten im Bereich der Brandstelle laufen noch.

Die Feuerwehr war mit 21 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug und zwei Mann im Einsatz, die Polizei mit vier Beamten und zwei Fahrzeugen.

Unfall am Stauende

Die Einsatzkräfte hatten Schwierigkeiten den Brandort zu erreichen, weil die Bildung der Rettungsgasse nicht funktionierte. Bei dem Einsatz wurden auch Gaffer festgestellt, die nun mit Konsequenzen zu rechnen haben.

Durch den Brand bildete sich zwischenzeitlich ein Stau. Am Ende des Staus kam es gegen Mittag zu einem Auffahrunfall mit drei Lastwagen. Bei einem der Fahrzeuge fiel der Anhänger um. Ein 36-Jähriger wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte den Mann ins Krankenhaus. Der Schaden durch den Unfall beläuft sich auf etwa 300.000 Euro. Für die Bergungsarbeiten mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen für mehrere Stunden gesperrt werden, es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.