Die 20-Jährige hat einen Wildzaun durchbrochen und ist mit ihrem Auto an einer steilen Böschung hängen geblieben. Foto: SDMG

Eine 20-Jährige hat am frühen Donnerstagmorgen auf der A8 bei Mühlhausen im Täle die falsche Ausfahrt erwischt. Als ihr Navi sie zum Wenden aufforderte, folgte sie der Anweisung – und fuhr als Geisterfahrerin auf die Autobahn.

Mühlhausen - Weil sie die Anweisung ihres Navis zu wörtlich nahm, ist eine 20-Jährige am frühen Donnerstagmorgen auf der A8 bei Mühlhausen (Kreis Göppingen) zur Geisterfahrerin geworden. Die junge Frau kam mit dem Schrecken davon.

Wie die Polizei berichtet, wollte die 20-Jährige gegen 3.15 Uhr in Mühlhausen auf die A8 in Richtung Stuttgart fahren. Doch sie verwechselte die Auffahrt und fuhr mehrere hundert Meter in Richtung München.

Ihr Navi bemerkte den Irrtum und forderte sie auf, nach Möglichkeit zu wenden. Ganz auf den elektronischen Helfer fixiert, fuhr sie auf einen Parkplatz beim Albaufstieg, um in entgegengesetzter Richtung direkt wieder auf die Autobahn zu fahren. Als ihr ein Lkw entgegenkam bemerkte sie ihre fatale Lage und wich nach links aus.

Mit ihrem Wagen durchbrach sie den Wildschutzzaun längs der Autobahn und hatte Glück im Unglück. Ihr Auto blieb im Gebüsch oberhalb einer steilen Böschung hängen. Die Feuerwehr befreite die 20-Jährige aus dem festhängenden Auto, sie blieb unverletzt.

Zur Bergung des Fahrzeugs musste die A8 beim Albaufstieg mehrmals gesperrt werden.