Mehrere Stunden blockierte am Dienstagnachmittag bei Merklingen eine tonnenschwere Maschine die rechte Spur der A8 in Richtung Stuttgart. Foto: Autobahnmeisterei Dornstadt

Da haben Autofahrer ordentlich Geduld gebraucht: Am Dienstagnachmittag rutscht auf der Autobahn bei Merklingen eine 28 Tonnen schwere Maschine in einem Baustellenbereich von einem Tieflader. Für rund eine Stunde muss die A8 in Richtung Stuttgart komplett gesperrt werden.

Da haben Autofahrer ordentlich Geduld gebraucht: Am Dienstagnachmittag rutscht auf der Autobahn bei Merklingen eine 28 Tonnen schwere Maschine in einem Baustellenbereich von einem Tieflader. Für rund eine Stunde muss die A8 in Richtung Stuttgart komplett gesperrt werden.

Merklingen - Am Dienstagnachmittag hat ein Unfall auf der Autobahn 8 bei Merklingen im Alb-Donau-Kreis den Verkehr in Richtung Stuttgart zeitweise zum Erliegen gebracht.

Wie die Polizei meldet, war der 29-jährige Fahrer eines Tiefladers gegen 13 Uhr im Bereich der Baustelle auf Höhe von Scharenstetten auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Trotz des dortigen Überholverbots soll der junge Mann Zeugen zufolge plötzlich von der rechten auf die linke Spur gefahren und einige Lkw überholt haben. Zudem soll er erheblich mehr als die erlaubten 60 km/h auf dem Tacho gehabt haben.

Maschine kracht auf Straße

Als der Mann mit seinem Tieflader wieder nach rechts einscherte, soll er abrupt gebremst haben. Dabei rutschte eine 28 Tonnen schwere Rohrbiegemaschine von der Ladefläche des Tiefladers und krachte auf die Fahrbahn. An dem Gerät entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.

Erhebliche Staus

Die rechte Spur war blockiert, für Lkw gab es kein Durchkommen mehr. Autos konnten bis etwa 16 Uhr die Unfallstelle passieren, dann musste während der Bergungsarbeiten auch die linke Spur bis etwa 17 Uhr gesperrt werden. In Richtung Stuttgart bildete sich ein rund 20 Kilometer langer Stau, in der Gegenrichtung sorgten Schaulustige für einen Stau von rund acht Kilometern. Gegen 18 Uhr wurden die beide Fahrstreifen wieder freigegeben, der Verkehr normalisierte sich langsam.

Laut Polizei soll der 29-jährige Lkw-Fahrer die tonnenschwere Maschine nicht ordnungsgemäß gesichert haben. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung einbehalten. Ein Gutachter wurde eingeschaltet.