Die A7 musste in beide Richtungen nach dem Unfall gesperrt werden (Symbolbild). Foto: dpa

Der Fahrer eines Milchlasters kommt auf der A7 Richtung Ulm von der Fahrbahn ab, kracht gegen die Mittelleitplanke und bleibt quer liegen. 20.000 Liter Milch und Öl treten aus. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.

Ellwangen - Aus noch ungeklärter Ursache ist am Sonntagmorgen ein Milchlaster auf A7 Richtung Ulm umgekippt. Dabei sind etwa 20.000 Liter Milch auf die Fahrbahn ausgelaufen. Der Streckenabschnitt war in beide Richtungen mehrere Stunden lang gesperrt.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der 38-jähriger Lkw-Fahrer gegen 5.50 Uhr auf der A7 in Richtung Ulm. Kurz nach dem Virngrundtunnel kam er dann aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, schleuderte quer über die Fahrbahn und kollidierte mit der Mittelleitplanke.

Autobahn in beide Richtungen stundenlang gesperrt

Anschließend kippte der Sattelzug auf die rechte Seite um und blieb quer auf der gesamten Fahrbahn, inklusive Seitenstreifen, liegen. In Fahrtrichtung Ulm war die Autobahn sofort gesperrt. Die wartenden Autos wurden über die Baustelle am Virngrundtunnel herausgeleitet.

Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien und blieb unverletzt. Aus dem stark beschädigten Auflieger traten insgesamt etwa 20.000 Liter Milch aus. Des Weiteren wurde die Ölwanne der Sattelzugmaschine aufgerissen und mehrere Liter Öl traten aus. Das Öl-Milchgemisch verteilte sich nicht nur auf der Richtungsfahrbahn Ulm, sondern auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Würzburg.

Bis zum Ende der Reinigungsarbeiten kam es auch hier zu Behinderungen. Die umfangreichen Bergungsarbeiten dauerten insgesamt bis 12.30 Uhr an. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf mindestens 200.000 Euro.