Baustellen wird es auf der A 81 weiter geben, die Standspur wird frühestens 2023 ausgebaut. Foto: factum//Simon Granville

Schlechte Nachrichten für Autofahrer: Die Standstreifen der A 81 bei Ludwigsburg werden erst 2023 ausgebaut – wenn nichts dazwischen kommt. Auch die Ludwigsburger Westrandstraße verzögert sich.

Ludwigsburg - Seit vielen Jahren wird über den Ausbau der Standspur der A 81 verhandelt, um den Verkehr zu entzerren. Zuständig ist das Regierungspräsidium. Die CDU im Ludwigsburger Gemeinderat macht Druck und fragt, bis wann damit zu rechnen sei. Die vom Land beauftragte Projektgesellschaft verweist in einer Antwort der Ludwigsburger Stadtverwaltung darauf, dass zuerst zwei neue Brücken für die Ein- und Ausfädelspur gebaut werden müssen. Zudem müssen die Rampen an der Ausfahrt Ludwigsburg-Nord angepasst werden. Auch sind neue Nothaltebuchten zwischen Pleidelsheim und Zuffenhausen nötig. Frühestens im Frühjahr 2023 könnte mit dem Ausbau begonnen werden.

Ludwigsburger Westrandstraße: CDU macht Druck

Die CDU fragt auch nach der Westrandstraße. Sie soll den Verkehr entlang der Autobahn 81 bündeln und die Hauptverkehrsachsen in Ludwigsburg entlasten, vor allem in Pflugfelden und in der Weststadt. Der Ausbau soll von der Kreuzung der Schwieberdinger Straße mit der Autobahn beginnen. Die CDU ist ungehalten. „Die Westrandstraße sollte schon längst im Bau sein“, schimpft der Fraktionschef Klaus Herrmann, „nach unserer Kenntnis sind die Arbeiten noch nicht einmal ausgeschrieben worden.“

Erst nächstes Jahr wird gebaut

Das Regierungspräsidium erklärt, man wolle vom Sommer 2020 an die Fahrbahn auf der Autobahn erneuern, dabei soll auch der Knotenpunkt mit der Schwieberdinger Straße ausgebaut werden.