Der Schaden bei dem Unfall auf der A8 bei Stuttgart beläuft sich auf rund 35.000 Euro (Symbolbild). Foto: dpa

Ein 39-Jähriger Lkw-Fahrer will am Montagabend von der mittleren auf die rechte Spur wechseln. Dabei touchiert er einen Toyota, der auf der rechten Spur unterwegs ist. Der Unfall löst eine Kettenreaktion aus.

Stuttgart - Am Montagabend ist es gegen 19.51 Uhr auf der A 8 in Richtung München zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, an dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren.

Laut Polizei wollte ein 39-jähriger Lkw-Fahrer von der mittleren auf die rechte Spur wechseln. Hierbei touchierte er einen auf der rechten Spur fahrenden Toyota. Der Toyota wurde quer nach links über alle Fahrstreifen geschleudert. Dabei drehte sich der Toyota zur Hälfte um die eigene Achse und schlug schließlich mit der rechten Seite in die Mittelleitplanke ein.

Subaru prallte frontal in Toyota

Auf der linken Spur war ein 63-jähriger Fahrer mit seinem Subaru unterwegs. Er konnte eine Kollision mit dem durch die Leitplanke abgewiesenen Toyota nicht mehr verhindern: Der Subaru prallte frontal in den Toyota. Der Toyota schleuderte daraufhin wieder vom linken auf den rechten Fahrstreifen zurück. Auf der mittleren Spur war eine 27-Jährige mit ihrem Hyundai unterwegs, der mit dem vorbeischleudernden Toyota kollidierte. Der Toyota kam letztlich ganz rechts im Grünstreifen zum Stillstand.

Die 27-jährige Fahrerin des Hyundai wich schließlich vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen aus. Der 29-jährige Fahrer eines Fords, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr und sich der Unfallstelle näherte, wich nach rechts aus, um letztlich noch eine Kollision mit dem ausweichenden Hyundai zu vermeiden und kam schließlich an einer Böschung zum Stehen. Ein 89-jähriger Beifahrer im Toyota zog sich leichte Verletzungen zu. Alle vier Autos mussten abgeschleppt werden.

Rechte Spur und Standstreifen zeitweise gesperrt

Der Schaden beläuft sich auf 35.000 Euro. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme wurden sowohl der rechte Fahr- als auch der Standstreifen zeitweise gesperrt. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

Die Feuerwehren aus Stuttgart und Stuttgart-Vaihingen waren mit insgesamt 22 Einsatzkräften vor Ort. Zur Versorgung des Verletzten waren ein Rettungswagen und vorsorglich auch ein Notarzt eingesetzt.