Nicht sein Spiel: Thomas Walkup mit geringster Trefferausbeute der Saison. Foto: Baumann

Die Basketballer aus Ludwigsburg verlieren gegen Alba Berlin bereits zum dritten Mal in dieser Saison, auch weil der wichtigste Spieler Thomas Walkup nur auf vier Punkte im gesamten Spiel kommt.

Berlin - Zum Schluss wird abgerechnet. Im Basketball also nach 40 effektiven Spielminuten. Da half den MHP Riesen Ludwigsburg am Samstag auch die 8:0-Führung nach 100 Sekunden nichts, am Ende sie das Verfolgerduell in der Basketball-Bundesliga beim Tabellenzweiten Alba Berlin 86:96, es war bereits die dritte Niederlage gegen den Hauptstadtclub in dieser Saison (einschließlich Pokal) – der damit seit 15 Spielen ungeschlagen ist.

Da musste auch Riesen-Trainer John Patrick zugeben: „Alba war die bessere Mannschaft. Sie sind zu vielen einfachen Punkten gekommen durch Offensivrebounds.“ Obwohl genau die eine Stärke der Riesen sind. So sah es auch Berlins spanischer Trainer-Routinier Aito Reneses: „Normalerweise lässt Ludwigsburg nicht so viele davon zu. Von daher bin ich froh, dass mein Team dagegen gehalten hat und gegen einen sehr starken Gegner eine gute Leistung abgeliefert hat. Unser größter Vorteil waren unsere Offensivrebounds.“

Berlin gewinnt Rebound-Duell

15:13 ging das Duell an Alba, das es zudem schaffte, dem Gegner zwischen Ende des dritten und Anfang des vierten Viertels keinen Punkt zu gestatten und einen 13:0-Lauf zu inszenieren – das war die Entscheidung. Hinzu kam, dass Berlins Marius Grigonis Ludwigsburgs Top-Spieler Thomas Walkup im Griff hatte, der mit vier Punkten seine geringste Wurfausbeute der Saison hinlegte. „In einigen Phasen war unser Spiel etwas durcheinander“, so Patrick. „Das hat auch damit zu tun, dass wir noch dabei sind, unsere neuen Spieler zu integrieren.“ Zum Beispiel Jeremy Senglin, der mit 15 Punkten zumindest zweitbester Werfer hinter Elgin Cook (20) war.