Am 31. Oktober 1970 nahm der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Frauenfußball in die Satzung auf: Es war das vorläufige Ende einer umkämpften Partie um sportliche Gleichstellung. Aber das Spiel ging in die Verlängerung.
Frankfurt am Main - Mögen Sie Fußball? Ja? Sehr schön. Dann nennen Sie bitte drei Stützen der aktuellen Nationalmannschaft – der Frauen. Hm, schwierig? Keine Sorge, Sie befinden sich in bester Gesellschaft. Am 31. Oktober 1970 nahm der größte Sportfachverband der Welt den Frauenfußball in seine Satzung auf. 50 Jahre danach ringen selbst Nationalspielerinnen wie Laura Benkarth (FC Bayern München, Tor), Dzsenifer Marozsán (Olympique Lyon) oder Melanie Leupolz (FC Chelsea) unverändert um die öffentliche Aufmerksamkeit, die ihre Leistungen verdienen. Dabei spricht ihre Erfolgsgeschichte für sich: Die deutschen Frauen waren zweimal Weltmeister, achtmal Europameister, einmal feierten sie den Olympiasieg.