Worüber sich die Beiden gestritten hatten, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Foto: Imago // Schmitt

Nach einem Streit hat ein 25 Jahre alter Asylbewerber in einer Böblinger Unterkunft einen 43-Jährigen mit dem Messer schwer verletzt.

Ein 25-Jähriger hat am Freitagabend in einer Böblinger Asylunterkunft einen 43-Jährigen niedergestochen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hätten sich die beiden zunächst verbal gestritten, schließlich zog der 25-Jährige ein Messer und setzte es seinem Kontrahenten an den Hals.

 

Als sich der Angegriffene wehrte, fügte ihm der 25-Jährige an den Armen und Beinen schwere Verletzungen zu. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Täter, kehrte aber wenig später in die Unterkunft in der Kremser Straße zurück.

Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen um 22.10 Uhr in der Unterkunft eintraf, ließ sich der 25-Jährige widerstandslos festnehmen. Die näheren Tatumstände sind der Polizei noch nicht bekannt, auch ist noch nicht klar, worüber sich die beiden gestritten hatten. Der 43-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der Beschuldigte am Samstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Böblingen vorgeführt. Der Richter erließ gegen den 25-Jährigen einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.