Die Siegermannschaften des Höfleswetzturniers im Neuen Schloss. Foto: Peter Petsch

Die erfolgreichsten Spieler beim diesjährigen Höfleswetzturnier überzeugten nicht nur durch spielerisches Können, sondern auch durch ihre Freude am Spiel und ihren Teamgeist. Im Neuen Schloss wurden die besten Mannschaften empfangen.

Die erfolgreichsten Spieler beim diesjährigen Höfleswetzturnier überzeugten nicht nur durch spielerisches Können, sondern auch durch ihre Freude am Spiel und ihren Teamgeist. Im Neuen Schloss wurden die besten Mannschaften empfangen.

Stuttgart - Für die Kicker und Kickerinnen der jeweils drei besten Mannschaften des 42. Höfleswetzturnier von ADAC Württemberg und den Stuttgarter Nachrichten war es ein besonderer Moment. Stolz nahmen sie im feierlichen Rahmen des Weißen Saals im Neuen Schlosses ihre Medaillen entgegen.

Die Fußballer hatten allen Grund, mit stolz geschwellter Brust die Ehrung entgegen zu nehmen, schließlich setzten sie sich gegen 104 Mannschaften durch. „Ich hoffe, dass wir den ein oder anderen als Profispieler wiedersehen“, sagte Hans Peter Haag vom Kultusministerium. Damit könnten Mert Püskülü, Albion Deskay und Sallie Buhr gemeint sein, die von Jörg Hamann, Lokalchef der Stuttgarter Nachrichten, als beste Spieler des Turniers ausgezeichnet wurden. „Fußball ist ein Mannschaftssport und ihr habt euren Erfolg auch der ganzen Mannschaft zu verdanken“, sagte Hamann bei der Pokalübergabe.

Den Teamgeist schienen die Spieler längst verinnerlicht zu haben. Als die Sieger der Lauser, die Schwarzbach-Kicker aus Vaihingen, die Bühne betraten, brandete der Applaus auch unter den Zweitplatzierten des Turniers aus der Grundschule Birkach auf. Längst war die Enttäuschung über die 1:9-Niederlage vergessen, die Jüngsten freuten sich füreinander. „Daran sieht man wieder, dass die Fairness bei diesem Turnier an oberster Stelle stand“, sagte Michael Treuter vom ADAC. Auch bei den Höfleswetzern hatte die Gewinner-Mannschaft Bize Weissach beim Endspiel neben der Mercedes-Benz-Arena deutlich mit 7:2 die Torfabrik der Linden-Realschule besiegt. Doch auch bei ihnen war das Ergebnis beim Einmarsch in die Arena nicht mehr so wichtig. „Einmal im Stadion einzulaufen ist unvergesslich für die jungen Spieler“, sagte auch Bodo Bruy, der am ersten Höfleswetzturnier vor 42 Jahren teilnahm. „Damals fand das Endspiel sogar noch im Stadion statt“, erinnerte er sich. Inzwischen trainiert er seinen Sohn und dessen Mannschaft Monkey-Kickers. Wie die Lauser durften auch die Mädchen nach ihren Endspielen Anfang November mit den Spielern der Stuttgarter Kickers ins Gazi-Stadion auf der Waldau einlaufen. Bei den Mädchen setzte sich das Eschbachgymnasium aus Mühlhausen durch.

Die Monkey-Kickers verpassten den Einzug ins Gazi-Stadion knapp, sie landeten auf dem dritten Platz. „Mein Sohn versucht es einfach bei den Höfleswetzern“, sagt Bruy. Dem dürfte nichts im Wege stehen, sagten doch sowohl ADAC als auch Stuttgarter Nachrichten eine Zusammenarbeit beim 43. Höfleswetzturnier zu.