Schmerzmittel sind für viele Menschen in den USA der Einstieg in die Drogensucht. Ist dieser Trend auch hier zu beobachten? Wir haben im Video mit dem Stuttgarter Suchtberater Michael Lohmüller gesprochen.

Stuttgart - Mehr Menschen als je zuvor sind 2016 in den USA an sogenannten Opioiden gestorben. Etwa 42 000 Todesopfer verzeichnet die zuständige US-Behörde in dieser Kategorie 2016. Für das vergangene Jahr gibt es noch keine Zahlen.

Der Begriff „Opioide“ steht für opiathaltige Substanzen wie Heroin. Aber auch viele Schmerzmittel enthalten Opiate. Welche Rolle spielen solche Medikamente bei der neuen Drogenwelle in den USA? Und kommt ein ähnliches Problem auch auf Stuttgart zu?

Wir haben mit dem Suchtberater Michael Lohmüller gesprochen, der bis Ende 2017 bei der Stuttgarter Drogenberatungsstelle Release gearbeitet hat und auf mehr als vierzig Berufsjahre als Berater in der Drogenszene zurückblickt.