Dieses Bild ging infolge der Entführung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch Terroristen der RAF um die Welt. Foto: dpa

Am Dienstag wird in Stuttgart der beim Attentat auf den damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch Terroristen der RAF getöteten Polizisten gedacht.

Stuttgart - Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Entführung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch Terroristen der RAF wird am Dienstag in Stuttgart der beim Attentat getöteten Polizisten gedacht. Innenminister Thomas Strobl (CDU) wird am Vormittag einen Kranz am Polizeipräsidium Stuttgart niederlegen. Dort erinnert eine Gedenktafel an drei Stuttgarter Polizeibeamte, die damals beim Einsatz in Köln Opfer der linksextremen Roten Armee Fraktion (RAF) wurden.

Hanns Martin Schleyer wurde am 5. September 1977 in Köln von einem RAF-Kommando entführt. Vier Begleiter starben im Kugelhagel. Die Entführer wollten mit ihrer Geisel RAF-Häftlinge freipressen. Die Regierung lehnte das ab. Schleyers Leiche wurde Mitte Oktober 1977 im Kofferraum eines Autos im französischen Mülhausen gefunden.