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Bei einem Schiffsunglück im schottischen Edinburgh sind 33 Menschen verletzt worden. Das Forschungsschiff „Petrel“ kippte auf die Seite.

Bei einem Schiffsunfall in einem Trockendock im schottischen Edinburgh sind 33 Menschen verletzt worden. 21 Menschen seien ins Krankenhaus gebracht, zwölf seien am Unfallort behandelt worden, teilte der schottische Rettungsdienst am Mittwoch mit. Zuvor war das Forschungsschiff „Petrel“ in einem Winkel von 45 Grad gekippt.

Die Behörden sprachen von einem „großen Zwischenfall“. „Starke Winde“ hätten das Schiff aus der Halterung gedrückt, schrieb Gemeinderat Adam McVey im Onlinedienst Twitter. Er bezeichnete den Vorfall als „erschreckend“.

Schiff gehörte verstorbenem Microsoft-Mitbegründer

Nach Angaben des schottischen Rettungsdiensts waren unter anderem fünf Krankenwagen und ein Rettungshubschrauber in Einsatz. Der örtliche Nationale Gesundheitsdienst (NHS) erklärte, er halte sich bereit, um die Verletzten im Edinburgh Royal Krankenhaus zu empfangen. Die Bevölkerung rief er auf, nur in Notfällen in das Krankenhaus zu kommen.

Die 76 Meter lange „Petrel“ war von dem verstorbenen Microsoft-Mitbegründer Paul Allen gekauft und ausgerüstet worden, berichteten britische Medien. Demnach soll das Schiff 3000 Tonnen wiegen und seit 2020 in dem Trockendock liegen.