Die Zöllner entdeckten rund 45 Kilo Marihuana in dem Auto. (Symbolbild) Foto: dpa/Matthias Balk

Eine Streife des Lörracher Zollamts kontrolliert im November auf der A5 einen 33 Jahre alten Autofahrer aus dem Kreis Esslingen. Der Mann ist sichtlich nervös – das hat seine Gründe.

Neuenburg - Ein 33 Jahre alter Mann aus dem Kreis Esslingen steht im Verdacht, bereits am 20. November mit rund 45 Kilogramm Marihuana in einem Auto aus Frankreich eingereist zu sein. Eine Kontrollstreife des Hauptzollamts Lörrach zog den Mann auf der A5 aus dem Verkehr.

 

Wie der Lörracher Zoll meldet, war der Mann mit einem Fahrzeug mit portugiesischem Kennzeichen aus Frankreich eingereist und auf der A5 bei Neuenburg unterwegs, als er der Kontrolle unterzogen wurde. Sichtlich nervös händigte der 33-Jährige den Zollbeamten seine Papiere aus. Die Gründe für seine Nervosität befanden sich auf der Rückbank sowie im Kofferraum. Dort entdeckten die Beamten zwei identische Reisetaschen, vollgepackt mit Vakuumbeuteln, die getrocknete Pflanzenteile enthielten.

Strafverfahren eingeleitet

Da es sich dabei augenscheinlich um Marihuana handelte, wurde gegen den Mann an Ort und Stelle ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Steuergesetze eingeleitet.

Der Mann und das Fahrzeug wurden zum Zollamt Weil am Rhein-Autobahn gebracht. Dort wogen die Beamten das Marihuana und kamen auf eine Menge von rund 45 Kilogramm. Im Straßenhandel hätte damit ein Erlös von etwa 450.000 Euro erzielt werden können. Der Beschuldigte und die Drogen wurden anschließend zu weiteren Ermittlungen dem Zollfahndungsamt Stuttgart übergeben. Ein Haftrichter schickte den Mann in ein Gefängnis.