Die Frau hatte die Anhaltezeichen einer Streife der Autobahnpolizei konsequent missachtet. (Symbolfoto) Foto: dpa

Eine Geisterfahrerin hat die Polizei auf der A7 über die Strecke von 30 Kilometern in Atem gehalten. Die Frau fuhr durch den gesamten Ostalbkreis und wurde schließlich durch zwei beherzte Lkw-Fahrer gestoppt.

Aalen/Ellwangen - Eine Geisterfahrerin auf der Autobahn 7 hat Polizisten und andere Verkehrsteilnehmer auf einer Strecke von rund 30 Kilometern in Atem gehalten. Die 62-Jährige war in der Nacht zum Samstag nahe Aalen (Ostalbkreis) in falscher Richtung auf die Schnellstraße aufgefahren, wie die Polizei mitteilte. Eine Streife mit Blaulicht und Anhaltezeichen ignorierte die Frau zunächst, ebenso einen ausweichenden Wagen, den sie leicht gerammt hatte. Zwei Lastwagen beendeten die Geisterfahrt, indem sie dem Auto bei Ellwangen den Weg versperrten. Die Frau wendete schließlich ihren Wagen und stoppte auf Anweisung der Streife.

Den Grund für ihre gefährliche Irrfahrt habe die Frau den Beamten nicht nennen können, hieß es weiter. Ihr Führerschein wurde einbehalten. Verletzt wurde niemand.